In allen Gegenden der Welt sind heute autoritäre Regime auf dem Vormarsch, deren Identitätspolitik sich jeweils auf bestimmte Religionen stützt. Auch in den westlichen Gesellschaften wird die liberale Demokratie durch den Aufstieg rechtspopulistischer Parteien, die sich auf Allianzen mit christlichen Bewegungen stützen, in ihren Fundamenten bedroht.
Wie in der Zwischenkriegszeit stellt der neue Autoritarismus das Christentum vor eine historische Herausforderung. Daher gilt es, die Ideologien rechtspopulistischer Parteien und ihr Verhältnis zu einer christlichen Ethik präzise zu bestimmen.
Referent:
Univ.-Prof. DDr. Johann Schelkshorn, Vorstand des Instituts für interkulturelle Religionsphilosophie der Universität Wien; Präsident der Wiener Gesellschaft für interkulturelle Philosophie; Mitherausgeber der Zeitschrift „Polylog“
Termin/Ort:
Do, 8. Jän. 2026, 9.00–16.30 Uhr; Seminarraum D800, PH der Diözese Linz
Kosten:
Übernahme der Aufenthaltskosten (Mittagessen) laut Weiterbildungsrichtlinie
Anrechenbar:
- QQ5 (Systemisch Denken und Handeln)
- Priester/Hauptamtliche in der Pastoral (Sozial-Caritatives und Gesellschaftspolitik)
- Diakone (Diakonale Kirche)
Zielgruppe:
Alle
Kooperation:
Eine Veranstaltung der Privaten Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz in Kooperation mit dem IDF