Glocken läuten gegen den Hunger
Die Corona-Pandemie hat die Situation zusätzlich verschärft. Das Welternährungsprogramm der UNO rechnet damit, dass sich die Zahl der akut Hungerleidenden in diesem Jahr auf 265 Millionen Menschen verdoppeln wird. Die Caritas bittet deshalb in der August-Sammlung um Spenden für ihre Hilfsprojekte gegen den Hunger in Afrika.
Franz Kehrer, Direktor der Caritas OÖ © Caritas
„Die Corona-Krise macht unser Engagement gegen den Hunger notwendiger denn je. In Afrika haben viele Menschen mehr Angst vor Hunger zu sterben, als vor Corona“, sagt Franz Kehrer, MAS, Direktor der Caritas OÖ. Durch die Corona-Pandemie bahnt sich in Afrika eine humanitäre Katastrophe an: Die meisten Menschen leben hier hauptsächlich von der Landwirtschaft, von der Arbeit als Tagelöhner, vom Verkauf ihrer Ware auf Märkten oder kleinen Geschäften und Restaurants. Durch die Ausgangssperren und die geschlossenen Märkte fällt das ohnehin geringe Einkommen völlig weg. Es fehlt das Geld für Saatgut. Dazu kommen große Preissteigerungen vor allem bei Nahrungsmitteln. In manchen Ländern haben sich die Lebensmittelpreise verdreifacht.
Eine Möglichkeit der unmittelbaren Hilfe ist die Unterstützung von Caritas-Hilfsprojekten gegen den Hunger. Dafür wird jetzt im Sommer wieder zum Spenden aufgerufen, in den Pfarren wird die Caritas-Augustsammlung durchgeführt.
In 70 Ernährungs- und Landwirtschaftsprojekten werden 240.000 Menschen nachhaltig unterstützt, dass sie selbst ihre Nahrung erwirtschaften können. Mit der Ausgabe von Lebensmitteln und nahrhafter Babynahrung bewahrt die Caritas außerdem unterernährte Kinder vor dem Verhungern.
Helfen auch Sie mit einer Spende unter
www.caritas-linz.at oder
Raiffeisenlandesbank
IBAN: AT203400000001245000
BIC: RZOOAT2L, Kennwort „Hilfe gegen den Hunger“
(Maria Knapp | Caritas OÖ.)