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Robert Janschek

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Robert Janschek
Mag. Robert Janschek

Pastoralassistent in der Pfarre Gallneukirchen

Vollzeit / 31 Jahre / ledig, in Partnerschaft

 

Ausbildungswege für Seelsorger:innen

"Wir müssen Kirche so gestalten, dass sie für die Menschen eine Relevanz hat."

Wie hast du den Weg in die Seelsorge gefunden? Gab es für deinen Weg in die Seelsorge ein prägendes Erlebnis?

Von Kindesbeinen an war ich aktiv ins Pfarrleben meiner Heimatpfarre Linz-St. Konrad am Froschberg eingebunden: Mein Opa war dort Mesner, meine Oma Pfarrhaushälterin – ich kannte jeden Winkel. Als Leiter bei Jungschar- und Mini-Lagern habe ich viele Erfahrungen gesammelt. Nach der Matura habe ich mich an der Johannes-Kepler-Universität für Jus eingeschrieben. Nach einigen Semestern habe ich gemerkt, dass weder das Studium noch die Berufsoptionen für mich wirklich passen. Was aber sollte ich stattdessen mit meinem Leben anfangen? Ich habe dann beschlossen, an meine positiven Jugenderfahrungen anzuknüpfen und Religionspädagogik zu studieren. Während des Magisterstudiums hatte ich endlich das Gefühl, angekommen zu sein. Nach dem Studienabschluss habe ich im pastoralen Einführungsjahr im Seelsorgezentrum Lichtenberg zu arbeiten begonnen und bin seit 2021 in Gallneukirchen als Pastoralassistent tätig. Witzigerweise arbeiten mittlerweile meine Mutter und mein Vater ebenfalls in der Diözese – allerdings in der Verwaltung.

 

Was zählt zu deinen Aufgaben?

Meine Aufgabe ist es, mit den Menschen in der Pfarre zu leben und zu feiern. Ich bin ihre Ansprechperson für die großen Feste wie Taufe, Erstkommunion und Firmung, aber genauso der Vertreter der Pfarre, der zwischendurch im Kindergarten oder der Schule vorbeischaut. Spannend finde ich, dass über die Kinder auch Anknüpfungspunkte für die Eltern und Großeltern entstehen. Diese Generationen haben zum Teil Vorbehalte gegen das, was Kirche in ihren Augen repräsentiert, zum Teil aber auch positive Bilder von dem, was in der Kirche möglich ist. Überzogene Erwartungen sind hier – wie überall im Leben – fehl am Platz: Manchmal geht die Saat auf, manchmal eben nicht. Das hängt nicht unbedingt vom Engagement der Pfarre oder gar der einzelnen Mitarbeiter:innen ab.

Als eine Hauptaufgabe sehe ich es an, für die Ehrenamtlichen ein gutes, stärkendes Umfeld zu gestalten. Genauso wie die hauptamtlichen Seelsorger:innen stehen sie manchmal vor dem Dilemma: Wie lässt sich gute Arbeit in der Pfarre messen? Wichtig ist es, den Fokus auf Qualität, nicht auf Quantität zu legen. Und ja: Wir tragen heute die Verantwortung dafür, Kirche so zu gestalten, dass sie für die Menschen eine Relevanz hat, einen Mehrwert. Wenn wir aus den zahlreichen Fehlern der Vergangenheit lernen, gelingt uns das hoffentlich.

 

Was ist dir einmal richtig gut gelungen? Und was ist schon einmal so richtig schiefgelaufen?

Das letzte halbe Jahr war durch eine hohe Arbeitsbelastung geprägt: Der Weggang eines Pastoralassistenten und die diözesanweiten Umstellungen haben uns zusätzlich zum regulären Arbeitspensum ordentlich gefordert. Zugleich gab es in dieser Zeit unzählige Begegnungen mit Menschen, deren Dankbarkeit und Zugewandtheit mir Kraft gegeben haben – bei Gottesdiensten, Maiandachten, seelsorglichen Gesprächen. Man kann sagen, dass Licht und Dunkel mitunter nahe beieinander waren. Ich habe realisiert: Zu Beginn hatten wir in Gallneukirchen Idealbedingungen und haben vieles initiiert, was sich in einer anderen Teamsituation auf Dauer nicht zur Gänze aufrechterhalten lässt. Ab Herbst befindet sich Gallneukirchen auf dem Weg zur Umstellung auf die neue Pfarrstruktur, da klären sich hoffentlich viele Aufgaben und Zuständigkeiten.

 

Was sind deine Top 3 Tipps für angehende Seelsorger:innen?

  1. Schau gut auf dein Zeitmanagement. Du brauchst eine realistische Einschätzung dessen, was du persönlich und im Team leisten kannst und willst.
  2. Suche dir Menschen, mit denen du über alles sprechen kannst, z.B. in der Supervision oder Seelsorge für Seelsorger:innen.
  3. Nimm dir Zeit, zu lesen und dich persönlich weiterzubilden.

 

Was sind deine spirituellen Kraftquellen? Was machst du gerne in deiner Freizeit?

Das mag banal klingen, aber Gottesdienste sind meine wichtigste spirituelle Kraftquelle. Wenn ich selber den Gottesdienst gestalte, lege ich großen Wert auf die Sprache, denn in der heutigen Zeit fehlt den Menschen oft Sprache für den Ausdruck ihrer Spiritualität.

 

Gespräch mit Magdalena Welsch

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